Ohrpiercings - Piercings am Ohr

Hier findest du Infos rund um Piercings im Ohr mit ihren Namen und Platzierungen im Text ganz unten. Ausserdem kannst du dir hier direkt den passenden Schmuck für dein Ohrpiercing bestellen.



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Hat ein Ohrpiercing eine besondere Bedeutung?

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Piercings an einem oder beiden Ohren sind die wohl am häufigsten gestochene Form von Piercings. Vom klassischen Ohrring bis hin zum Stecker im Helix - Bereich: Die menschlichen Ohren sind sehr vielfältig, was das Tragen von Schmuck angeht. Viele Stellen, viele Bereiche, viele Ringe und Stecker.

Seit vielen Jahrhunderten sind Ohrringe und Ohrschmuck schon Statements in so gut wie allen Regionen und Bevölkerungen der Erde. Ohrpiercings liegen nach wie vor im Trend, der in den letzten Jahren keineswegs abgeebbt ist. Wer eins hat, bekommt meist schnell Lust auf ein weiteres. So werden Ohren nicht nur durch klassische Ohrringe verschönert, sondern schnell zu modischen Gesamtkunstwerken – mit Tunneln, Steckern, Ringern und anderem Schmuck. Besonders bei Piercings gilt also: Wer viel um die Ohren hat, ist „voll modern“.

Besonders Flesh Tunnel in den Ohrläppchen haben tatsächlich eine tiefere Bedeutung. Selbst Ötzi und Buddha wird nachgesagt, dass sie Tunnel in den Ohren trugen. Besonders in Brasilien und Westafrika haben Tunnel auch eine religiöse Bedeutung und man kann in den Stämmen der Ureinwohner jahrtausendealte Traditionen beim Dehnen von Ohrlöchern beobachten.

Tunnel stehen meist für die Position ihrer Träger in der Hierarchie des Stammes, in dem die Träger beheimatet sind. Aber auch die anderen Piercings am Ohr können für ein Statement oder einen persönlichen Ausdruck stehen. Immerhin sind die Ohren in der Esoterik ein Sinnbild für die eigene Kindheit und auch bestimmte Stellen gelten als gesunde Akupunkturpunkte, die den Körper beeinflussen.

Es gibt viele verschiedene Arten von Ohrpiercings – das sind ihre Namen:

Ohrpiercing Arten mit Namen

Das klassische Piercing am Ohrläppchen wird Lobe Piercing genannt. Es verheilt in der Regel aufgrund des weichen Gewebes sehr schnell und gut. Beliebt ist es vor allem bei Frauen, aber auch immer mehr Männer tragen einen Ring oder einen Stecker im Ohrläppchen. Ist das Piercing abgeheilt, stehen dem Trageschmuck keine Grenzen entgegen: Vom Glitzerstecker bis zur hängenden Creole oder dem Dehnen für einen Tunnel ist alles möglich.

Ein weiterer klassischer Kandidat im Ohr ist das Helix Piercing, welches durch den Knorpel der oberen Ohrmuschel gestochen wird. Dadurch tut das Stechen ein wenig mehr weh als beim weichen Gewebe des Ohrläppchens und braucht ein wenig länger zum Heilen. Dennoch tragen viele Fans des Helix mehrere Exemplare – beispielsweise auch das gegenüberliegende Forward Helix Piercing.

Auch die Position am kleinen, ein wenig dickeren Knorpelteil am Eingang des Gehörgangs ist als Piercing - Platz sehr beliebt. Schmuck an dieser Tragestelle wird als Tragus Piercing bezeichnet und genießt bei Männern und Frauen gleichermaßen Beliebtheit. Da auch hier der Knorpel durchstochen wird, schmerzt das Stechen an dieser Stelle auch ein wenig mehr, als im weicheren Gewebe. Das Tragus schindet aber auch mächtig Eindruck.

Piercing - Individualisten stehen immer mehr auf das sogenannte Conch Piercing. Dieses hat seinen Platz direkt in der Ohrmuschel, die für den Schmuck einmal vollständig durchstochen wird. Wer es also individuell und auffällig mag, findet bei dieser Piercing - Art sicherlich eine gute Möglichkeit, sein Ohr noch weiter zu verschönern. Jedoch kann nicht jeder Schmuck an dieser Stelle getragen werden.

Das Daith Piercing wird direkt durch die innere Knorpelfalte des Ohres gestochen. Dieses Piercing sieht nicht nur gut aus, ebenfalls wird diesem Piercing eine positive Wirkung bei Migränebeschwerden nachgesagt. Die Stelle gilt als gängige Akupunkturposition und wird durch das Piercing ständig berührt. Viele Migränepatienten nutzen dieses Piercing also wirklich zur Linderung ihrer Beschwerden.

Rebellion: Vor allem durch die Punkbewegung wurde das auffällige Industrial Piercing bekannt. Im Prinzip werden für dieses Piercing an der oberen Ohrmuschel zwei Helix Piercings gestochen, die nach dem Abheilen mit einem Piercingsstab (Barbell) verbunden werden. Das Industrial Piercing steht für das anders sein und ist seit vielen Jahren ein Symbol dafür, sich nicht unterzuordnen.

Eher seltener ist das Rook Piercing, welches senkrecht durch den oberen Knorpel zwischen Helix und Ohrmuschel gestochen wird. Es hat keinerlei esoterische oder gesundheitliche Bedeutung, sondern dient lediglich dem modischen Verzieren des Ohres. Aber Vorsicht: Das Rook Piercing gehört zu den schmerzhaftesten Stellen am Ohr und benötigt auch lange bei der Heilung.

So werden Ohrpiercings gestochen und das kostet es

Piercings im Ohr stechen lassen – was beachten

Professionelle Piercingstudios stechen sämtliche Ohrpiercings mit einer Nadel anstatt einer Schusspistole – das ist für die Haut und den Stichkanal deutlich verträglicher und besser für den nachfolgenden Heilungsprozess. Als Erstschmuck kommt in der Regel ein medinischer Stecker zum Einsatz, der während des Heilungsprozesses im Stichkanal verbleiben sollte. Die Kosten belaufen sich auf etwa 20€ beim Ohrläppchen Piercing (bekannt als Ohrring oder Lobe Piercing) und 80€ bis 90€ für ein Industrial Piercing.

Die Schmerzen, die beim Stechen der verschiedenen Ohrpiercings zu erwarten sind, unterscheiden sich erheblich voneinander – auf die Stelle kommt es an. Das Durchstehen von Knorpelstechen piekt meist ein wenig mehr als in den weichen Geweberegionen und bedarf auch ein wenig mehr Vorsicht beim Stechen, Pflegen und Abheilen. Aber was ist schon ein kurzer Piek, wenn danach ein hübsches Piercing als Belohnung winkt?

Pflege und Heilung von Ohrpiercings

Entscheidung für ein Helix Ohrpiercing

Die Ohrpiercings in den Knorpelbereichen heilen deutlich langsamer ab als im Ohrläppchen. Dazu kommt, dass jeder Körper eine individuelle Heilungsgeschwindigkeit hat – je nachdem, wie Gewebe, Haut und Piercingstecker miteinander harmonieren, dauert die Abheilung in der Regel zwischen vier Wochen und drei Monaten. Für die ersten Wochen nach dem frisch gestochenen Piercings haben sich einige Verhaltensweisen bewährt:

  • Die Piercings sollten regelmäßig desinfiziert und im Stichkanal gedreht werden, damit sie nicht festwachsen.
  • Berührt werden sollten die Piercings zudem ausschließlich mit sauberen, frisch gewaschenen oder gar desinfizierten Händen.
  • Wer gerne auf der Seite schläft, sollte darauf achten, die erste Zeit auf der anderen Kopfseite zu liegen.
  • Dicke Rollkragenpullis oder lange Haare können sich in den ersten Tagen verfangen, weil man einfach noch nicht an das neue Piercing gewöhnt ist. Ein Zopf schafft hier beispielsweise schon eine gute Abhilfe.
  • Ohrpiercings sollten bei Sportaktivitäten abgeklebt werden, damit sie nicht unbeabsichtigt herausgerissen werden.
  • Weiterhin sollte beobachtet werden, ob die neu gestochenen Piercings übermäßig schmerzen. In solch einem Fall bitte direkt den Piercer oder den Arzt ansprechen!

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