Piercings sind seit Jahrhunderten eine Form der Körperkunst, die in vielen Kulturen als Ausdruck von Schönheit, Status oder spirituellen Überzeugungen dient. Heute werden Piercings aus verschiedenen Gründen getragen: als Modeaussage, als persönlicher Ausdruck oder einfach als Schmuck. In diesem umfassenden Leitfaden werden wir die verschiedenen Arten von Piercings, ihre Bezeichnungen und Besonderheiten erkunden.
1. Gesichtspiercings
Gesichtspiercings sind eine beliebte Form des Körperschmucks, die nicht nur ästhetische, sondern oft auch persönliche Bedeutungen haben. Hier eine vertiefte Betrachtung der verschiedenen Typen:
Augenbrauenpiercing:
Diese Art des Piercings kann entlang der Augenbraue an verschiedenen Stellen platziert werden. Es gibt sie in horizontaler und vertikaler Ausrichtung. Die Positionierung und der Winkel des Piercings können variieren, um verschiedene Looks zu erzielen. Ein vertikales Augenbrauenpiercing durchdringt die Augenbraue von unten nach oben, während ein horizontales Piercing parallel zum Rand der Augenbraue verläuft. Risiken umfassen die Möglichkeit von Infektionen und das Risiko, dass das Schmuckstück herauswächst, besonders wenn es ständig an Kleidung oder Handtüchern hängen bleibt.
Bridge-Piercing:
Dieses Piercing befindet sich am oberen Teil der Nase, zwischen den Augen und ist auch als "Erl-Piercing" bekannt. Es ist ein Oberflächenpiercing, was bedeutet, dass es eine höhere Abstoßungs- und Infektionsrate als andere Piercingarten hat. Die richtige Platzierung und Pflege sind für die Langlebigkeit dieses Piercings entscheidend.
Wangenpiercings (Cheek Piercing)
Sie simulieren Grübchen oder heben vorhandene hervor und können an verschiedenen Stellen entlang der Wangen platziert werden. Es ist wichtig, bei der Platzierung vorsichtig zu sein, um Schäden an den Speicheldrüsen oder Nerven zu vermeiden. Diese Piercings können zu erhöhtem Speichelfluss und Infektionen führen, daher ist eine gründliche Nachsorge entscheidend.
Lippenpiercings
Labret: Wird unterhalb der Unterlippe platziert und kann mittig oder seitlich sein. Es gibt auch Varianten wie das vertikale Labret, bei dem der Schmuck vertikal durch die Lippe geht.
Madonna oder Monroe: Nach den berühmten Schönheitsflecken benannt, sind diese Piercings auf der linken bzw. rechten Seite über der Oberlippe platziert.
Medusa: Zentral über der Oberlippe gelegen, direkt unter dem Nasenseptum. Dieses Piercing betont die Symmetrie des Gesichts und kann mit einem Labret-Piercing für einen dramatischen Effekt kombiniert werden. Snake Bites: Zwei Piercings, die symmetrisch unter der Unterlippe platziert sind, wodurch der Eindruck von Schlangenbissen entsteht.
Spider Bites oder Viper Bites: Ähnlich wie Snake Bites, aber die beiden Piercings sind auf einer Seite der Unterlippe und näher beieinander platziert.
2. Ohrpiercings
Das Ohr bietet zahlreiche Möglichkeiten für Piercings an verschiedenen Stellen und in unterschiedlichen Stilen. Hier sind die gängigsten Arten:
Lobe-Piercing:
Das klassische Ohrläppchen-Piercing ist das am weitesten verbreitete und am einfachsten zu heilende Ohrpiercing. Es kann einzel- oder mehrfach sein und bietet Platz für eine Vielzahl von Schmuckstücken, von einfachen Steckern bis hin zu großen Ringen.
Helix-Piercing:
Dieses Piercing wird entlang des äußeren Randes des Ohrs, im Knorpelbereich, durchgeführt. Helix Piercings können individuell oder in Gruppen (manchmal als "Helix-Kaskade" bezeichnet) platziert werden. Sie können schmerzhafter sein und länger heilen als Lobe-Piercings, da sie durch den Knorpel gehen.
Daith-Piercing:
Platziert im innersten Knorpelteil des Ohrs, wird angenommen, dass das Daith-Piercing bei einigen Menschen Migräne lindern kann, obwohl es keine wissenschaftlichen Belege dafür gibt. Das Piercing ist etwas schwieriger zu erreichen und sollte von einem erfahrenen Piercer durchgeführt werden.
Tragus-Piercing:
Dieses Piercing wird im kleinen Knorpelteil direkt vor dem Gehörgang platziert. Es kann ein subtiles oder auffälliges Schmuckstück aufnehmen, je nach persönlichem Geschmack. Die Heilung kann einige Monate dauern, und es ist wichtig, es während der Heilungsphase sauber und trocken zu halten.
Anti-Tragus-Piercing:
Gegenüber dem Tragus am äußeren Ohr gelegen, ist das Anti-Tragus-Piercing weniger üblich und kann aufgrund der unterschiedlichen Knorpeldicken individuell variieren. Es ist nicht für jeden geeignet und sollte vor der Durchführung sorgfältig bewertet werden.
Industrial-Piercing:
Ein Statement-Piercing, das zwei Löcher im oberen Knorpelbereich des Ohrs durch einen einzigen geraden Stab verbindet. Die genaue Platzierung kann variieren, je nach der Anatomie des Ohrs. Die Heilungszeit ist länger als bei anderen Piercings, und es erfordert sorgfältige Pflege.
Rook Piercing
Im Knorpel des oberen Ohrs, über dem Tragus, gelegen. Dieses Piercing kann schwierig zu stechen und zu heilen sein, bietet aber eine einzigartige Stelle für Schmuck, die nicht zu viele Leute haben.
Conch-Piercing:
Es gibt zwei Arten des Conch Piercings: das "Inner Conch"-Piercing, das in der Mitte des Ohrknorpels platziert ist, und das "Outer Conch"-Piercing, das näher am äußeren Rand des Ohrs ist. Diese Piercings können mit Studs oder Ringen getragen werden und bieten eine große Vielfalt an Schmuckoptionen.
Snug Piercing
Ein weniger übliches Piercing, das entlang des inneren Knorpelrands nahe der Mitte des Ohrs platziert ist. Es ist bekannt dafür, schwer zu heilen zu sein und erfordert zusätzliche Aufmerksamkeit während der Pflege.
Orbital Piercing
Ähnlich wie ein Industrial, aber mit einem Ring, der durch zwei Löcher geht, normalerweise im Lobe oder im Helix-Bereich. Es bietet ein einzigartiges Aussehen, da der Ring das Ohr zu umkreisen scheint.
3. Nasenpiercing
Nasenpiercings sind in vielen Kulturen seit Jahrhunderten verbreitet und haben sowohl ästhetische als auch kulturelle Bedeutungen. Hier sind die Details zu den gängigen Nasenpiercings:
Nostril-Piercing: Dies ist das am weitesten verbreitete Nasenpiercing. Es kann entweder an der linken oder rechten Nasenseite durchgeführt werden, abhängig von persönlichen Vorlieben oder kulturellen Überzeugungen. Die Heilungszeit beträgt in der Regel vier bis sechs Monate. Als Schmuck kann man Studs, Ringe oder sogenannte Nasen-Schrauben verwenden. Es ist wichtig, den Erstpiercingschmuck während der gesamten Heilungsphase nicht zu wechseln, um Infektionen und andere Komplikationen zu vermeiden.
Septum-Piercing: Das Septum-Piercing wird durch das weiche Gewebe unterhalb des Nasenscheidewandknorpels gestochen. Es ist entscheidend, dass dieses Piercing korrekt platziert wird, um unnötige Schmerzen und eine längere Heilungszeit zu vermeiden. Typischerweise wird ein kleiner Ring oder ein spezieller Septum Clicker als Schmuck verwendet. Eine der Attraktionen dieses Piercings ist, dass es leicht versteckt werden kann, indem der Schmuck nach innen gedreht wird.
Bridge-Piercing: Das Bridge-Piercing, auch als Erl-Piercing bekannt, wird an der Brücke der Nase zwischen den Augen platziert. Dies ist ein Oberflächenpiercing, was bedeutet, dass es eine höhere Wahrscheinlichkeit für Abstoßung und Narbenbildung gibt als bei anderen Piercingarten. Die Verwendung eines geraden Barbells als Erstpiercingschmuck ist üblich. Während der Heilungsphase, die sechs bis zwölf Monate dauern kann, ist besondere Aufmerksamkeit erforderlich, um Druck oder Reibung auf das Piercing zu vermeiden.
High-Nostril-Piercing: Ähnlich wie das traditionelle Nostril-Piercing, aber weiter oben an der Nasenflügel positioniert. Diese Piercings sind subtiler und erfordern kleinere Schmuckstücke. Die Platzierung kann schwieriger sein, und es wird empfohlen, einen erfahrenen Piercer zu finden, der sich mit High-Nostril-Piercings auskennt. Die Heilungszeit kann länger sein als beim herkömmlichen Nostril-Piercing.
Nasallang-Piercing: Ein ungewöhnlicheres und selteneres Piercing, das beide Nasenlöcher und das Nasenseptum durchdringt, wobei ein langer gerader Barbell verwendet wird. Es sieht aus wie zwei separate Nostril-Piercings mit einem Septum-Piercing, ist aber tatsächlich ein einziges durchgehendes Piercing. Wegen seiner Komplexität und potenziellen Risiken sollte es nur von einem sehr erfahrenen Piercer durchgeführt werden.
4. Lippen- und Mundpiercings
Lippen- und Mundpiercings sind nicht nur auffällige Schmuckstücke, sondern sie können auch Ausdruck persönlicher Stilrichtungen und Identität sein. Hier sind die spezifischen Details zu einigen der beliebtesten Typen:
Labret-Piercing: Dieses klassische Lippenpiercing wird direkt unter der Unterlippe platziert, kann aber in der Position variieren – von direkt in der Mitte bis zu seitlicher Platzierung. Das vertikale Labret-Piercing, bei dem der Schmuck vertikal durch die Lippe geht, von der Unterseite der Lippe bis zur Oberfläche, ist eine Variante, die den Schmuck sowohl im Inneren des Mundes als auch außerhalb sichtbar macht. Bei der Pflege ist besonders auf die Mundhygiene zu achten, um Infektionen zu vermeiden.
Madonna- und Monroe-Piercings: Benannt nach den berühmten Schönheitsflecken von Madonna und Marilyn Monroe, werden diese Piercings an der Oberlippe platziert, auf der rechten Seite für das Madonna- und auf der linken für das Monroe-Piercing. Sie simulieren das Aussehen eines Schönheitsflecks und werden typischerweise mit einem kleinen Stud oder einem Diamant getragen.
Medusa-Piercing: Platziert direkt über der Oberlippe und zentral unter dem Nasenseptum, ist das Medusa Piercing eine auffällige Ergänzung, die die Symmetrie des Gesichts betont. Wie bei anderen Mundpiercings ist auch hier eine gute Mundhygiene entscheidend für eine problemlose Heilung.
Snake Bites und Spider Bites: Snake Bites bestehen aus zwei Piercings, die symmetrisch unter der Unterlippe platziert werden, während Spider Bites zwei eng beieinander liegende Piercings auf einer Seite der Unterlippe sind. Beide Stile können mit kleinen Ringen oder Studs getragen werden. Es ist wichtig, beide Piercings gleichzeitig zu pflegen, um eine gleichmäßige Heilung zu gewährleisten.
Cheek-Piercings: Auch als Dimple Piercings bekannt, simulieren diese Piercings Grübchen oder heben natürliche Grübchen hervor. Sie durchdringen die Wange und können besondere Herausforderungen in Bezug auf Heilung und Pflege mit sich bringen, einschließlich der Möglichkeit einer Schädigung von Nerven oder Speicheldrüsen.
Zungenpiercing: Eines der bekanntesten Mundpiercings, bei dem die Zunge vertikal von oben nach unten durchstochen wird. Die anfängliche Schwellung kann das Sprechen und Essen erschweren, daher sollte man in den ersten Tagen nach dem Stechen vorsichtig sein. Zungenpiercings erfordern eine sorgfältige Reinigung und Mundhygiene, um Infektionen zu vermeiden und eine schnelle Heilung zu fördern.
Lippenbändchen Piercing: Auch bekannt als "Smiley" (wenn es durch das Lippenbändchen oberhalb der oberen Frontzähne geht) oder "Frowny" (wenn es unterhalb der unteren Frontzähne liegt), sind diese Piercings weniger sichtbar und können eine subtile Ergänzung sein. Sie sind relativ einfach zu heilen, aber das Risiko von Zahn- oder Zahnfleischschäden sollte berücksichtigt werden.
5. Körperpiercings
Körperpiercings bieten ebenfalls eine vielseitige Möglichkeit, individuellen Stil und Persönlichkeit auszudrücken. Sie reichen von traditionellen Nippelpiercings bis hin zu exotischeren Optionen wie Dermal Anchors. Hier sind einige der gängigsten Arten von Körperpiercings und ihre spezifischen Merkmale:
Nippelpiercings: Dieses Piercing durchdringt den Nippel horizontal, vertikal oder in einem Winkel und ist bei beiden Geschlechtern beliebt. Es kann die Empfindlichkeit erhöhen und dient sowohl ästhetischen als auch erotischen Zwecken. Die Heilungszeit beträgt in der Regel sechs bis zwölf Monate. Nippelpiercings erfordern eine sorgfältige Pflege, um Infektionen zu vermeiden. Es wird empfohlen, weiche, atmungsaktive Stoffe zu tragen und den Schmuck nicht zu früh zu wechseln.
Bauchnabelpiercings: Auch bekannt als Nabelpiercing, ist dies besonders bei Frauen beliebt, kann aber auch von Männern getragen werden. Die übliche Platzierung ist am oberen Rand des Nabels, aber es gibt auch Varianten wie untere Nabelpiercings und seitliche Nabelpiercings. Die Heilungszeit kann variieren, oft zwischen sechs Monaten und einem Jahr. Eine gute Hygiene und regelmäßige Reinigung sind entscheidend, besonders in den ersten Monaten nach dem Piercing.
Surface Piercings: Diese Art von Piercing wird auf flachen Körperflächen platziert und erfordert zwei Eintritts- und Austrittspunkte. Beispiele sind Nackenpiercings, Brustpiercings und Hüftpiercings. Surface Piercings haben eine höhere Abstoßungsrate als andere Piercingarten und erfordern sorgfältige Pflege und Überwachung.
Dermal Anchors (Mikrodermal-Piercings): Diese Piercings werden in die Haut eingesetzt, so dass nur der Schmuck an der Oberfläche zu sehen ist. Sie können fast überall am Körper platziert werden und bieten eine große Vielfalt an Schmuckoptionen. Dermal Anchors erfordern einen chirurgischen Eingriff und sollten von einem erfahrenen Piercer durchgeführt werden. Die Pflege umfasst regelmäßiges Reinigen und Vermeiden von Reibung oder Druck auf das Piercing.
Intimpiercings: Diese sind sowohl bei Männern als auch bei Frauen möglich und können sexuelle Empfindungen verstärken. Die Art des Piercings hängt stark von der individuellen Anatomie und Vorliebe ab. Zu den weiblichen Genitalpiercings gehören das Christina-Piercing, das Labia-Piercing und das Klitorisvorhaut-Piercing. Bei Männern sind der Prince Albert, das Frenum und das Hafada einige der Optionen. Diese Piercings erfordern strenge Hygiene und eine sorgfältige Nachsorge, um Infektionen zu vermeiden und eine sichere Heilung zu gewährleisten.
Industrial Piercings: Obwohl diese meist im Ohr zu finden sind, kann der Begriff auch für zwei oder mehr durch einen einzigen langen Schmuckstück verbundene Piercings an anderen Körperteilen verwendet werden. Die Pflege dieser Piercings kann kompliziert sein, da sie mehrere Heilungsflächen umfassen.
Bei der Entscheidung für ein Piercings jeder Art ist es wichtig, die Anatomie, den Lebensstil, die Heilungsfähigkeit und mögliche langfristige Auswirkungen des jeweiligen Piercings zu berücksichtigen. Es ist unerlässlich, einen professionellen und erfahrenen Piercer zu wählen und den Anweisungen zur Nachsorge sorgfältig zu folgen, um eine sichere Heilung und das beste Endergebnis zu gewährleisten.
6. Intimpiercings
Bei Intimpiercings gibt es besonders viele Varianten. Wir haben getrennt nach Frau und Mann alle Formen des Intimschmucks zusammengetragen.
Intimpiercings für Frauen
Christina-Piercing: Dies ist ein Oberflächenpiercing, das am Venushügel platziert wird, wo die äußeren Schamlippen aufeinandertreffen. Es ist mehr dekorativ als funktional und kann eine längere Heilungszeit benötigen.
Labia-Piercings: Sie können entweder durch die inneren Labien (Innere Labia) oder die äußeren Labien (Äußere Labia) erfolgen. Diese Piercings sind sowohl ästhetisch als auch erotisch und haben in der Regel eine relativ schnelle Heilungszeit.
Klitorisvorhaut-Piercing: Dieses Piercing wird durch die Hautkapuze über der Klitoris durchgeführt und ist in vertikalen und horizontalen Varianten erhältlich. Es ist eines der beliebtesten weiblichen Genitalpiercings, da es die sexuelle Stimulation erhöhen kann und in der Regel schnell heilt.
Klitoris-Piercing: Während es direkt durch die Klitoris geht, ist dieses Piercing weniger verbreitet aufgrund der Größe und der möglichen Risiken. Es ist sehr individuell und nicht für alle Frauen geeignet.
Fourchette-Piercing: Platziert am hinteren Ende der Vulva, wo die Labien zusammenkommen, kann dieses Piercing bei sexueller Aktivität zusätzliche Stimulation bieten. Die Heilung ist relativ schnell.
Prinzessin Albertina: Ein selteneres Piercing, das durch die Harnröhre und aus der Vaginaöffnung herausführt. Es ist vergleichbar mit dem Prince Albert-Piercing bei Männern und kann sexuelle Empfindungen verstärken.
Intimpiercings für Männer
Prince Albert (PA): Eines der beliebtesten männlichen Genitalpiercings, das von der Unterseite der Eichel in die Harnröhre und aus der Öffnung der Harnröhre wieder herausführt. Es ist bekannt für die Erhöhung der sexuellen Stimulation für beide Partner.
Ampallang: Ein horizontales Piercing, das direkt durch die Eichel geht. Es kann sexuelle Empfindungen intensivieren, erfordert jedoch eine längere Heilungszeit.
Apadravya: Ein vertikales Piercing, das ebenfalls durch die Eichel geht, von oben nach unten (oder umgekehrt). Wie das Ampallang kann auch dieses Piercing die sexuelle Stimulation erhöhen.
Frenum: Ein horizontaler Ring, der unter der Eichel entlang des Frenulums (der kleinen Hautbrücke auf der Unterseite des Penis) platziert wird. Es ist eines der weniger schmerzhaften Genitalpiercings und heilt relativ schnell.
Hafada: Ein Skrotumpiercing, das durch die Haut des Hodensacks geht. Es ist mehr dekorativ als funktional und hat eine variable Heilungszeit.
Guiche: Ein Piercing zwischen dem Anus und dem Skrotum. Während es traditionell mehr ästhetische oder rituelle Bedeutungen hat, kann es auch erotischen Wert bieten.
Das war unsere Übersicht zu den am weitesten verbreiteten Piercing Arten. Es gibt noch einige Piercings mehr, vorallem auch temporäre Piercings, die sogenannten "Play Piercings". Wir haben uns an dieser Stelle aber auch die Piercing Arten beschränkt, die dauerhaft getragen werden können.